Terminvereinbarung: | erforderlich |
Wichtige Informationen, Vorbereitung: |
nicht erforderlich |
Kontrastmittel: | nicht erforderlich |
Was Sie benötigen:
- Ihre Medikamente können Sie wie gewohnt einnehmen, diese sollen vor der Untersuchung nicht abgesetzt werden.
- Sechs Stunden vor der Untersuchung keinen Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke, Energy-Drinks oder Alkohol zu sich nehmen.
- Sechs Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen.
- Sollte bei Ihnen eine eingeschränkte Nierenfunktion bekannt sein, benötigen wir für die Untersuchung einen aktuellen Blutbefund (nicht älter als 2 Monate), in welchem Ihr Kreatinin-Wert oder die glomeruläre Filtrationsrate bestimmt wurde.
- Sollte bei Ihnen eine Schilddrüsenerkrankung bekannt sein, benötigen wir für die Untersuchung einen aktuellen Blutlaborbefund (nicht älter als 2 Monate), in welchem Ihr TSH-Wert bestimmt wurde.
- Bringen Sie bitte alle herzrelevanten Vorbefunde und entsprechenden Arztbriefe (EKG, Ergometrie, Echokardiographie, Herzkatheter, Herz-MR, PET etc.) zur Untersuchung mit.
Haupteinsatzgebiete
- Zum Ausschluss einer koronaren Herzkrankheit
- Bei atypischen Brustschmerzen und / oder unklaren Ergebnissen in den Voruntersuchungen (z.B. Ergometrie, Ischämietest)
- Bei Ruhe-Thoraxschmerzen ohne eindeutige EKG-Dynamik oder Enzymauslenkungen Zur Planung komplexer invasiver Herzkatheter-Interventionen
- Bei bereits angiographisch dokumentiertem Gefäßverschluss zur Beurteilung der genauen Verschlusslänge und zur Planung der Rekanalisationstherapie (Öffnung von Gefäßverschlüssen)
- Vor Coronar-Bypass-Operationen
- Nach Herz-Bypass-Operationen zur Kontrolle der Durchgängigkeit von Bypässen
- Bei Verdacht auf angeborene Coronargefäßanomalien
- Bei Herzinsuffizienz unklarer Ursache
- Vor geplanten großen operativen Eingriffen als Alternative zum Herzkatheter
- Nach einer Herzbeutelentzündung zum Nachweis von Verkalkungen am Herzbeutel
- Vor Herzklappenoperationen, wenn ein geringes oder mäßiges Risiko für eine koronare Herzkrankheit vorliegt
- Zur Planung minimal-invasiver Eingriffe bei erworbenen Herzklappenfehlern
- Wenn Echokardiographie oder MRT nicht oder nur limitiert einsetzbar sind
Je nach Indikation wird unmittelbar vor der kontrastmittelunterstützten CT-Coronar-Angiographie auch der Kalzium-Score bestimmt, um einen Überblick über den Verkalkungsgrad der Herzkranzgefäße zu erhalten.
Untersuchungsablauf der CT-Coronar-Angiographie
Die CT-Coronar-Angiographie ist ein hochmodernes Verfahren, mit dem die Herzkranzgefäße – ohne Herzkatheter – schmerzfrei und schonend dargestellt werden können. Dazu werden an Ihrem Oberkörper drei EKG-Elektroden angebracht, über eine Armvene wird ein Kontrastmittel verabreicht. Der CT-Scan erfolgt während einer Atemanhaltephase von nur wenigen Sekunden. Insgesamt befinden Sie sich inklusive der Vorbereitung nur 10-15 Minuten im Untersuchungsraum.
PatientInnen ohne nachweisbare Gefäßverengungen im CT und ohne eindeutige Beschwerden können sich eine Herzkatheter-Untersuchung nach Rücksprache mit der zuständigen Kardiologin / dem zuständigen Kardiologen in vielen Fällen ersparen. Werden jedoch bedeutende Engstellen in den Gefäßen gefunden, ist meist eine Herzkatheter-Untersuchung mit therapeutischen Maßnahmen (Gefäßdehnung, Stent) erforderlich.
ACHTUNG
Die gesetzlichen Krankenkassen ersetzen die Kosten für die CT-Coronar-Angiographie derzeit in der Regel nicht. In vielen Fällen übernehmen jedoch Zusatzkrankenversicherungen die anfallenden Kosten.
Wir bieten die CT-Coronar-Angiographie als Privatleistung an:
CT-Coronar-Angiographie (inklusive Kontrastmittel) 440,00 €, exkl. MwSt.
Kalzium Scoring + CT-Coronar-Angiographie 550,00 €, exkl. MwSt.